Routenplaner und Karten für Wanderer und Fahrradfahrer – mit der App komoot

Der Name mag unscheinbar klingen, aber diese App hat es in sich. Wer sportlich aktiv ist – oder aktiv werden möchte, der kann sich mit komoot auf seine nächste Radtour oder Wanderung bestens vorbereiten. Die App an sich ist kostenfrei, bestimmte Regionen kosten jedoch etwas Geld. Warum sich das dennoch lohnt und welche Funktionen die die App komoot nun genau hat, wollen wir euch in folgendem Review zeigen. Die App könnt ihr euch, wie bereits erwähnt, kostenlos im App Store auf iTunes oder direkt vom iPhone aus herunterladen.

komoot - Mainmenukomoot - Routen

Routenplanung

Wer sich aufs Fahrrad setzt oder die Wanderstiefel rausholt, möchte in der Regel wissen, wo er langfahren soll, und dafür ist gute Vorausplanung wichtig. Und dafür gibt es die Routenplanung von komoot. Dazu wählt man im Hauptmenü „Tour planen“ und gibt nun den Start- und Endpunkt an, welcher auch automatisch ermittelt werden kann. Als nächstes entscheidet man sich für die Aktivität, also Wandern, Fahrrad, Mountainbike oder Rennrad. Es gibt auch noch gesonderte Kategorien, wie Fahrrad auf Schotter, alpines Mountainbike oder alpine Bergtour, da diese besondere Ansprüche mit sich bringen. Nun fehlt noch eure Kondition, also ob ihr untrainiert, durchschnittlich, gut in Form, sehr sportlich oder sogar Profi seid.

Anhand dieser Informationen wird nun eine Tour berechnet, die euren Anforderungen entspricht. Dabei wird jeweils angezeigt, wie schwer die Tour ist, wie viele Höhenmeter aufwärts und abwärts gefahren werden, wie weit die Strecke ist und wie lange man dafür voraussichtlich brauchen wird. Hat man sich für eine Route entschieden, erhält man nun detaillierte Informationen zum prozentualen Anteil an verschiedenen Straßentypen, also im Falle einer Fahrradtour dem Fahrradweg, Feldwegen, asphaltierten Straßen und dazu auch noch was für Straßen genau befahren werden. So kann man abwägen, ob man bestimmte Arten in Kauf nehmen möchte oder nicht doch eine andere Tour wählt. Außerdem gibt es Bilder zu der Strecke, die euch eine grobe Einschätzung der Route ermöglichen soll. Und ihr könnt das Ganze als Favorit speichern, auf sozialen Netzwerken posten oder einem Freund schicken, um gemeinsam die Tour zu starten.

Routenführung

Kommen wir zum wichtigsten Teil, der eigentlichen Routenführung. Nach der Wahl einer Tour wird euch die Route auf der Karte angezeigt, auch mit Zwischenstopps und Höhenprofil der Route. Nach einem Klick auf „Los geht’s“ beginnt die Navigation. Falls vorher aktiviert, werdet ihr nun von einer weiblichen Stimme der Route entlang navigiert, um sich so besser auf die Strecke konzentrieren zu können. Die Tour wird dabei aufgezeichnet und mit einem Tacho versehen, so seht ihr eure Geschwindigkeit auf den einzelnen Abschnitten, was vor allem für Rennfahrer interessant ist.

Unterwegs habt ihr noch die Möglichkeit Fotos zu erstellen, Details zum aktuellen Streckenabschnitt abzurufen oder aber nach Highlights aus der Kategorie Essen und Trinken, Kultur und Geschichte oder Natur und Landschaft zu suchen. Wenn euch die Route nicht ganz gefällt, könnt ihr auch unterwegs neue Wegpunkte hinzufügen.

komoot - Übersichtkomoot - Karte

Sonstige Funktionen

Habt ihr hingegen keine genaue Vorstellung einer Route, könnt ihr euch vom Hauptmenü aus auch Tourenvorschläge geben lassen. Hierbei gibt man eure Position und Kondition, sowie die Sportart und Dauer der Tour an, woraufhin man Vorschläge aus der Umgebung bekommt.
Wer keine riesige Internetflat hat, was eher unwahrscheinlich ist, der kann sich die Karten auch herunterladen und offline benutzen. Allerdings fallen dafür je nach Landkreis oder Region Kosten an, um überhaupt Routen berechnen zu können. Diese lohnen sich allerdings allemal, da man mit komoot eine gigantische Auswahl an Routen mit sehr vielen Informationen erhält, die kein Wanderer oder Radfahrer missen möchte.

Fazit

Komoot, so heißt die App die keinem Sportler fehlen sollte, zumindest wenn es ums Wandern und Radfahren geht. Wir sind vom Umfang der Anwendung begeistert und können diese nur weiterempfehlen. Das gilt nicht nur für alte Hasen in dem Gebiet, sondern auch für Neulinge, die gerade erst damit angefangen haben. Schließlich ist es frustrierend, wenn man sich am Anfang eine Route aussucht, die am Ende viel zu schwer und lang war – da wünscht man sich eine App wie komoot. Von daher raten wir euch, sich diese äußert gelungene Anwendung im App Store zu holen, für den Standardumfang müsst ihr auch nichts zahlen.